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Warnmeldungen - Übersicht

Brände in den 60er Jahren

Brände in den 60er Jahren

Im Protokoll findet man im Jahre 1963 eine Eintragung über die turnusmäßige Neuwahl
der Vorstandschaft. Als Maschinisten fungierten Elmar Griebel und Friedrich Griebel und
als Hornist Paul Zirkelbach, Schriftführer blieb Otto Lazarek. 1964 fand gemäß der neuen
Ordnung, durch die Feuerschutzkommission eine Feuerbeschau statt. Bis auf kleine Mängel
war die Feuersicherheit gewährleistet. Im gleichen Jahr tagten in Schönau unter Vorsitz
des Kreisbrandinspektors Elting die Kommandanten des Landkreises, dazu auch die
Maschinisten und Bürgermeister.
Ihre Einsatzbereitschaft, im Beisein der Kommandanten stellte dabei die heimische Wehr,
zusammen mit den Wehren von Wegfurt und Oberelsbach, bei einer Schauübung unter
Beweis. Im gleichem Jahr erließ die Gemeinde die 1. Satzung über die Feuerschutzabgabe,
zu deren Entrichtung alle gesunden, männlichen Einwohner, vom 18. Bis zum 60. Lebensjahr
herangezogen werden, die keine Dienstpflicht bei der Feuerwehr leisten. Die Wehr erhielt
auch eine neue handgezogene Leiter. Sie zählte zu dieser Zeit 35 Aktive.
In der Silvesternacht 1966/67 brach in der "Gasse durch herabfallende Feuerwerkskörper
ein Großbrand aus. Diesem fielen zwei Scheunen (Jung und Schmalz) zum Opfer.
Die Schönauer Wehr, hatte unter Mithilfe der Wehren der Umgebung, Großeinsatz. Dem
massiven Einsatz der Wehren war es zu verdanken, daß sich der Brand nicht weiter
ausgeweitet hatte.
Dieser Brand veranlasste 1967 den Gemeinderat zur Anschaffung einer leistungsfähigen
Motorspritze TS 8 (Fabrikat Bachert). Ebenfalls konnte sich die Wehr über die Neuanschaffung
eines Trgkraftspritzenanhängers Fabrikat Bachert (TSA) freuen.
Vorstand der Wehr war seit 1966 Bürgermeister Elmar Griebel. 1968 gab es in der Gasse,
kurz vor Weihnachten, wieder einen Großbrand, dem die Scheune des Anwesens Ludwig.



Griebel, Brendstraße 1, zum Opfer fiel. Nur das schnelle und gezielte Eingreifen der
heimischen Wehr , unter Mithilfe der Nachbarwehren, konnte auch diesmal ein Ausbreiten
des Brandes verhindert werden.
Am 17. Oktober 1970 wurde das erste Leistungsabzeichen in der Feuerwehr Schönau abgelegt.
1973 wurde auf Antrag des Bürgermeisters in der Jahreshauptversammlung, mit einhelliger
Zustimmung aller Anwesenden, Bruno Reubelt für seine 21-jährige Tätigkeit als 1. Kommandant,
zum Ehrenkommandant ernannt.
Im April 1974 wurde durch die Sirene Alarm ausgelöst. Im Staatsforst, Abt. "Schweinsberg ,
war ein Waldbrand ausgebrochen, der ca. 2 Hektar Fläche umfaßt hatte. Neben den Wehren
aus Bad Neustadt, Brendlorenzen, Bischofsheim, Wegfurt und Burgwallbach war es dem
schnellen Einsatz der Schönauer Wehr zu verdanken, daß das Feuer rasch eingedämmt wurde
und es keinen größeren Schaden anrichtete. Dass es auch manchmal mit der Einsatzbereitschaft
und Disziplin haperte ist einem Einsatzbericht aus dem Jahre 1976 zu entnehmen:
"Am Freitag dem 2. April brannte am Kirchberg der Abfallhaufen hinter dem Leichenhaus.
Durch starken Wind breitete sich das Feuer auf an das angrenzende Wäldchen aus. Es
wurde Feueralarm durch den 2. Kommandanten ausgelöst. Es erschienen sage und schreibe
1 aktiver Feuerwehrmann, der aber keine Zeit zum löschen hatte. Der Brand wurde dann mit
3 Jugendlichen und Ehrenkommandant Bruno Reubelt abgelöscht".
Am 26.05.1977 brach gegen 16.45 Uhr im Gemeindewald von Schönau Abt. "Eckartshaid"
ein größerer Waldbrand aus. Mit Hilfe der Wehren aus Bischofsheim, Bad Neustadt und
Brendlorenzen konnte dieser bis zum Einbruch der Dämmerung unter Kontrolle gebracht
werden.

(C) Freiwillige Feuerwehr Schönau an der Brend e.V.

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