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Warnmeldungen - Übersicht

Feuerwehrverein gegründet

Feuerwehrverein gegründet

Im Jahre 1983 wurde mit 73 Übungen ein Rekord in der Geschichte der Wehr
verzeichnet. Im Jahre 1984 erhielt die Feuerwehr eine Funksprechanlage für das
Fahrzeug und 2 Handfunkgeräte. Der Mitgliederstand belief sich auf 88 Aktive.
Da die Sirene auf dem Gemeindehaus im Krummbachtal nur schlecht zu hören war,
wurde in der Bergstraße eine zweite Sirene errichtet.
1985 beschloß man nach den neuen Richtlinien eine neue Feuerwehrsatzung, die
Umgestaltung in einen Feuerwehrverein und die damit verbundene Eintragung in
das Vereinsregister beim Amtsgericht. Zum 1. Vorstand wurde 1985 Kommandant
Rudolf Zehe gewählt. Es wurde beschlossen die Wahl der Vorstandschaft künftig alle
drei Jahre durchzuführen. Alle Aktiven sollen künftig mit einem Beitrag von 5,. DM
pro Jahr, zur Kasse gebeten werden. Ebenfalls wurde das Fahrzeug mit
Atemschutzgeräten nachgerüstet. Diese kamen beim Hausbrand im Gasthaus Krone
am 22.01.1986 erstmalig zum Einsatz.
1986 wurde auf Initiative von Frank Vey eine Damenfeuerwehrgruppe aufgestellt,
die unter seiner Ausbildung das Bronzene Leistungsabzeichen schaffte. Die eifrige
Gruppe zählte 9 Damen.
1987 schaffte die Gemeinde eine neue TS 8 der Firma Ludwig an und der Gemeinderat
beschloß, für jedes aktive Mitglied 15 DM im Jahr, als Zuwendung für gesellschaftliche
Verpflichtungen, der Wehr zukommen zu lassen.
Bruno Reubelt und Eberhard Kiesel wurden in der Jahreshauptversammlung zu
Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Damengruppe legte 1988 das Leistungsabzeichen in Silber ab.
Wie lebensnotwendig das Atemschutzgerät und die Ausbildung mit ihm in der heutigen
Zeit ist, zeigte sich beim Hausbrand von Karl Staffel, am 1. November 1991. Nur unter
Einsatz von Atemschutzgeräten, konnte sie durch Rauch schwer in Mitleidenschaft
gezogene Ehefrau gerettet werden.
In der Jahreshauptversammlung wurde Rudolf Zehe für seine 12-jährige Zeit als
Kommandant und weitere 6 Jahre als Schriftführer zum Ehrenkommandanten ernannt.

Wie vielseitig derzeit der Einsatz der Feuerwehr ist, geht aus dem Jahresbericht von
1998 hervor: So standen die Wehrleute nach einer Explosion im Hotel Krummbachtal,
zwei Tage der polizeilichen Ermittlung, beim Abräumen von Bauschutt zur Verfügung.

Im Jahre 2001 konnte unter Mithilfe des Feuerwehrvereins 4 neue Atemschutzgeräte
der Marke Dräger angeschaft werden. Sie sind mit der neuen Überdrucktechnik
ausgestattet und bieten dem Atemschutzgeräteträger dadurch eine erhöhte Sicherheit.

Die FF Schönau begeht anläßlich ihres 125-jähligen Bestehens vom 01.06.02 bis
02.06.02 ihr Jubiläumsfest. Zur Verbesserung des Brandschutzes wurde beschlossen,
ein Hochdrucklöschgerät der Firma Brandschutztechnik Müller anzuschaffen.
Der Feuerwehrverein beteiligt sich hieran mit 50 % der Kosten.
Die eingeschobene TS 8 findet im wieder hergerichteten TSA ihre zukünftige Verwendung.

Seit der Gründung hat die Wehr immer uneigennützig der Gemeinschaft gedient und
es zeugt von einer intakten Gesellschaft, wenn der Gemeinschaftssinn bis heute
erhalten geblieben ist. In den zurückliegenden 125 Jahren hat sich die Ortswehr bei
Großbränden und vielen Einsätzen im Ort und Umgebung glänzend bewährt.
Breit gefächert sind in der neuen Zeit die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr
geworden. War es früher durchwegs die Brandbekämpfung, wird heutzutage die
Wehr bei allerlei Katastrophenfällen, wie Hochwasser und Überschwemmungen, bei
auslaufendem Öl, bei Suchaktionen von Vermissten, bei schweren Verkehrsunfällen
im Gemeindebereich, bei Absperrmaßnahmen und bei sonstigen Unglücksfällen

Alamiert und zudem hilft sie bei der Ausrichtung örtlicher Vereinsfeste. So war es auch
erforderlich, daß die Wehr zur Bewältigung dieser Hilfeleistungen mit entsprechenden
Ausrüstungen ausgestattet werden muß.





Die FF Feuerwehr Schönau bedankt sich beim Gemeindearchivar Herrn Eduard Krammer,
welcher bereits große Vorarbeit bei der Zusammenstellung der Feuerwehrchronik geleistet
hat. Wir haben durch Befragungen von Zeitzeugen noch einige Ergänzungen vornehmen
können. Leider sind viele Unterlagen der Feuerwehr Schönau vernichtet worden oder
heute nicht mehr aufzufinden.
Verantwortlich für die Festschrift:
Lothar Zehe, Toni Reubelt, Ewald Johannes, Harald Gans
Bilder: Ralf Malyrs

(C) Freiwillige Feuerwehr Schönau an der Brend e.V.

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